KBA-Nummer, ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis, ECE R90-Norm, was steckt dahinter?
Die KBA-Nummer, ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) und die ECE R90-Norm sind verschiedene Kennzeichnungen und Zulassungen, die im Kontext von Fahrzeug-/ Motorradteilen und insbesondere Bremskomponenten relevant sind. Hier eine kurze und einfache Zusammenfassung ihrer Unterschiede:
1. KBA-Nummer: Die KBA-Nummer (Kraftfahrt-Bundesamt-Nummer) ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die in Deutschland für bestimmte Fahrzeugteile vergeben wird. Sie dient der Identifikation und Nachverfolgung von Produkten und zeigt an, dass ein Teil vom Kraftfahrt-Bundesamt geprüft und für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen wurde.
2. ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis): Die ABE ist ein Dokument, das in Deutschland ausgestellt wird und bestätigt, dass ein Fahrzeug-/ Motorradteil, oder eine Komponente den technischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen entspricht und ohne weitere Einzelabnahme im Straßenverkehr verwendet werden darf. Teile mit ABE müssen nicht bei der Fahrzeugzulassung oder Hauptuntersuchung (TÜV) eingetragen werden, solange sie den Vorgaben der ABE entsprechen.
3. ECE R90-Norm: Die ECE R90-Norm ist eine europaweit geltende Vorschrift, die die Qualitäts- und Leistungsstandards für Motorrad Bremsbeläge und Motorrad Bremsscheiben festlegt. Die ECE R90-Zertifizierung bestätigt, dass ein Bremsprodukt umfangreiche Tests bestanden hat und ein vergleichbares oder höheres Leistungsniveau als die Originalbremskomponenten des Fahrzeugherstellers aufweist. Diese Norm zielt darauf ab, die Sicherheit im Straßenverkehr durch standardisierte Leistungsanforderungen für Bremskomponenten zu erhöhen.